BMW Historische und klassische Motorräder

BMW Motorräder sind nicht die ersten Motorräder gewesen, die jemals gebaut wurden. Und das Werk, das sie baut, war und ist nicht das größte. Und doch stehen BMW Motorräder mehr als alle anderen für das Motorrad schlechthin – für seinen Reiz, seine Möglichkeiten, für die Herausforderung, die es bietet und für die Fahrfreude, die sich mit ihm verknüpft.

BMW Motorräder seit 1923.

BMW R 32 Produktion ab: 1923 Produktion bis: 1926 Stückzahl: 3090 Preis: 2.200,- RM

BMW R 32
Produktion ab: 1923
Produktion bis: 1926
Stückzahl: 3090
Preis: 2.200,- RM

1923 vollzieht BMW den Schritt vom reinen Motorenhersteller zur Produktion kompletter Fahrzeuge. Dem Konstrukteur Max Friz ist es gelungen, bekannte Komponenten in einer neuen Anordnung zu einem harmonischen Motorradkonzept zusammenzufügen.

Ein quer eingebauter Zweizylinder-Boxermotor, dessen Zylinder in den kühlenden Fahrtwind ragen, mit dem direkt angeblockten Getriebe zu einer glattflächigen und leicht zugänglichen Einheit verbunden, und der zuverlässige Kardanantrieb zum Hinterrad, sitzen in einem geschlossenen Doppelschleifen-Rohrrahmen.

 

 

 

BMW R 37 Produktion ab: 1925 Produktion bis: 1926 Stückzahl: 152 Preis: 2.900,- RM

BMW R 37
Produktion ab: 1925
Produktion bis: 1926
Stückzahl: 152
Preis: 2.900,- RM

Der Premiere des ersten BMW Motorrads auf der Berliner Automobil Ausstellung im September 1923 folgt eine kontinuierliche technische Weiterentwicklung. Auch bei den Weltrekordmaschinen von Ernst Henne, der 1937 mit 279,5 km/h einen 14 Jahre lang bestehenden Weltrekord erzielt, oder bei Schorsch Meiers siegreichen Rennmotorrädern bleibt der Grundaufbau des BMW Boxerprinzips unverändert.

Ruhiger Motorlauf, sichere Kühlung und die dem Handling zugute kommende tiefe Schwerpunktlage, das sind Eigenschaften, die neben der zuverlässigen Mechanik und der auf Dauerbetrieb ausgelegten Leistung BMW Motorräder seit Jahrzehnten zu den bevorzugten Reisefahrzeugen.

 

R 51/3 - 1950 - 1954, 494 ccm ohv, 18 kW (24 PS)

BMW R 51/3, gebaut von 1951 – 195

Der Neubeginn: Nachkriegsmaschinen.
Die Demontage der Flugmotorenwerke in München und der Fahrzeug-Produktionsanlagen in Eisenach sind problematisch. Reparaturarbeiten und die Herstellung von Geräten halten das Unternehmen über Wasser, bis Ende 1948 die Motorrad-Herstellung wieder anlaufen kann. Im Fahrgestell der früheren R 23 sitzt nun ein modernisierter Einzylinder-Motor, ausgestattet mit fliehkraftgeregelter Zündverstellung und auf separaten Ständerhülsen montierten Kipphebel-Lagerböcken. Ebenfalls neu ist das Viergang-Getriebe mit Ratschen-Fußschaltung und ein Bing- anstelle des Amal-Vergasers.

 

gebaut von 1973 - 1984. Erstes BMW Modell über 750 ccm, Hochleistungsmotor mit Dell Orto Schiebervergasern, serienmäßiges Fünfgang-Getriebe, Doppelscheibenbremse am Vorderrad, Cockpitverkleidung, Mit der R 90 S und dem Schwestermodell R 90/6 erschien 1973 die bis dahin Hubraumstärkste Boxer-BMW. Der 898 cm³ Zweizylinder leistete bei der R 90 S 67 PS und sorgte für eine Höchstgeschwindigkeit von nahezu 200 km/h. Die R 90 S wies zudem als erste BMW eine Doppelscheibenbremse im Vorderrad auf

R 90 S

Mit dem Comeback des Motorrads hat BMW eine grundlegende Neukonstruktion der Boxermodelle parat: Leichter Doppelschleifen-Rohrrahmen mit Hinterradschwinge und Teleskopgabel vorne, Kurbelwelle und Pleuel gleitgelagert, Drehstromgenerator, Batteriezündung, elektrischer Anlasser, Unterdruck-Vergaser.
Erstes BMW Modell über 750 cm3, Hochleistungsmotor mit Dell’Orto-Schiebervergasern. Serienmässig mit Fünfgang- Getriebe, Doppelscheibenbremse am Vorderrad und Cockpitverkleidung ausgestattet. Ab 1976 mit 1000er-Motor.

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